AUSZUG AUS DEM GRÜNDUNGSPROTOKOLL DES VDIJB e. V.
1. Die Versammelten sind der Meinung, dass nach der Wiedervereinigung Deutschlands, und des neu zusammen wachsenden Europa - mit besonderer Sicht auf „Ost-Deutschland" und die osteuropäischen Staaten - ein tolerantes Nebeneinander und multikulturelles Miteinander nur möglich ist, wenn rassistische, rechtsradikale und intolerante Gesinnung durch praktische Aktivitäten und Aktionen abgelehnt wird.

2. Ein Weg zur Erreichung dieser Ziele, sind Jugendbegegnungen aller Art.
Wer sonst, wenn nicht die Jugend, sollte den Mut und die Kraft finden, die Freundschaft zwischen den Völkern lebendig werden zu lassen. Wenn gerade die Jugend einen unkomplizierten und offenen Mange miteinander pflegt, wenn man sich kennt und schätzt, dann ist der Frieden viel leichter zu gewährleisten.

Deshalb sind wir der Meinung, dass Internationale Jugendbegegnungen schon zu Hause vor der eigenen Tür beginnen müssen! "

3. So ist auch die Gründung eines OFFENEN TREFF "OT" geplant, in dem kulturelle Vielfalt und Geselligkeit durch konsequente Mitbestimmung, zusammen mit deutschen und ausländischen Jugendlichen, täglich erfahren und erlebt werden kann.
Der Verein soll sich dafür einsetzten, dass Internationale Jugendarbeit und Jugendbegegnungen einen starken Stellenwert erhalten und nicht nur auf Partnerstädte einer Kommune oder Schulen beschränt ist.

4. Eine besondere Förderung sollen Jugendliche erhalten, die aus finanzarmen- und Kinderreichen Familien stamen und Jugendliche die keine "Fremdsprachengenies" sind. Diese Gruppen wurde bislang bei internationalen Projekten wenig berücksichtigt. So sind kulturelle Verschiedenartikeit als "normales Lebensgefühl" bei bestimmten Gruppen von Jugendlichen wenig bekannt und Vorurteile allem Fremden gegenüber dementsprechend sehr groß. Doch zeigten gerade diese Jugendlichen oft und auch spontan eine große Verständigungsbereitschaft.
Auch sie können Brücken bauen, Frieden schaffen und erhalten, womit auch hier die tieferen Ziele des neuen Verein genannt sind.
Die Gründung des VDIJB e.V. 1995 hat eine lange Vorgeschichte.

Sowohl ehemalige Jugendliche des "Prov.Jugendzentruns Kotten Kinderhaus", (1974 - 1983), als auch die aktiven Jugendlichen des "Jugendzentrum Kinderhaus im Bürgerhaus" (1983 - 1994) waren immer sehr selbständig, in Wort und Tat.

So ist auch die Gründung eines eigenen Vereins (VDIJB e. V.) nur eine Konsequenz aus der damaligen Tatsache, daß das Jugendzentrum im Bürgerhaus, wegen "personeller Umstellung" durch den damaligen und sehr kurzfristig amtierenden Jugendamtsleiter Herrn Janssen, gute drei Monate geschlossen war.

Mitbestimmung war nicht mehr gefragt, alles sollte wohl fest in "Vaters" Hand sein.
Sie fühlten sich ihrer Mitbestimmung beraubt.
Ein Mitbestimmungsgremium der Jugendlichen - Jungen und Mädchen, ohne 50/50 % Pflicht -, funktionierte ausgezeichnet seit der "Kotten-Zeit"

Die Jugendlichen waren den Politikern und hohen Beamten zu aufmüpfig. (Eigene Meinung? Demos?);


"Es musste etwas Neues her!"


Das dachten sich die Jugendlichen seinerzeit auch, zumal das Thema " Übergabe - Ersatz der Fachkräfte?"- an Ehrenamtliche wegen blanker Kassen, in aller Munde war. "ERSATZ" der Fachkräfte ging schneller und man brauchte nicht denken, statt neue Wege pädagogischer Ideen und Methoden zu suchen!


Die Gedanken und Hoffnungen an ein eigenes Jugendzentrum der Jugendlichen in Münster - Kinderhaus und des Vdijb e.V. werden in Münster deswegen auch niemals verstummen!
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VDIJB e.v. Gemeinnütziger freier träger der jugendhilfe n.g.o.